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Welche Trockenbauwände eignen sich für Keller?

Writer's picture: LuViCo GmbHLuViCo GmbH

Trockenbau im Keller: Handwerker installieren feuchtraumgeeignete Gipskartonplatten mit richtiger Dämmung und Lüftungsspalt, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden.

Kellerräume sind oft kühl, feucht und anfällig für Schimmel. Eine herkömmliche Trockenbauwand würde in diesem Umfeld schnell Schäden erleiden. Deshalb ist es wichtig, auf feuchtigkeitsbeständige Materialien zu setzen. Doch welche Trockenbauwände eignen sich wirklich für den Keller?

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, welche Gipskartonplatten für Kellerräume ideal sind, welche Feuchtraumwände am besten schützen und worauf Sie bei der Dämmung und Konstruktion achten sollten.


Warum ist Trockenbau im Keller eine Herausforderung?

Kellerräume haben oft eine höhere Luftfeuchtigkeit, und wenn sie nicht gut belüftet werden, kann sich Schimmel bilden. Herkömmliche Gipskartonplatten sind für diese Bedingungen nicht geeignet, da sie Feuchtigkeit aufnehmen und aufquellen können.

Erhöhte Feuchtigkeit → Gefahr für herkömmliche Gipskartonplatten.

Kondenswasserbildung → Kann zu Schimmel führen.

Temperaturunterschiede → Fördern Feuchtigkeitsprobleme.

💡 Tipp: Wer den Keller als Wohnraum oder Hobbyraum nutzen möchte, sollte auf spezielle Feuchtraum-Trockenbaulösungen setzen.


Schimmelresistente Gipskartonplatten für Keller – Welche gibt es?

Für Kellerräume gibt es spezielle Gipskarton-Alternativen, die gegen Feuchtigkeit und Schimmel geschützt sind.

1. Feuchtraumplatten (GKBI, grüne Platten)

  • Eigenschaften: Wasserabweisend, mit speziellen Zusätzen gegen Schimmel.

  • Einsatzbereich: Leicht feuchte Kellerräume ohne direkte Wassereinwirkung.

  • Vorteil: Kostengünstige Lösung für Keller mit guter Belüftung.

2. Zementgebundene Bauplatten (z. B. Fermacell Powerpanel, Aquapanel)

  • Eigenschaften: Extrem wasserbeständig, widersteht direktem Kontakt mit Feuchtigkeit.

  • Einsatzbereich: Feuchte Kellerräume, Waschküchen, Technikräume.

  • Vorteil: Kein Aufquellen, hohe Stabilität, schimmelresistent.

3. Kalziumsilikatplatten – Die perfekte Anti-Schimmel-Lösung

  • Eigenschaften: Nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie reguliert ab.

  • Einsatzbereich: Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Schimmelproblemen.

  • Vorteil: Verhindert aktiv Schimmelbildung, benötigt keine Dampfsperre.

💡 Tipp: In sehr feuchten Kellerräumen sind Zementplatten oder Kalziumsilikatplatten die beste Wahl.


Feuchtigkeitsbeständige Lösungen im Trockenbau

Neben der richtigen Plattenwahl gibt es weitere Maßnahmen, um Feuchtigkeitsprobleme im Keller zu verhindern.

1. Korrekte Dämmung gegen Kälte & Feuchtigkeit

  • XPS-Dämmplatten → Wasserabweisend, ideal für Kelleraußenwände.

  • Steinwolle oder Glaswolle → Für Innenwände mit Trockenbaukonstruktionen.

  • Feuchtigkeitssperren → Verhindern aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden.

💡 Tipp: Niemals normale Mineralwolle im Keller verwenden – sie speichert Feuchtigkeit und kann Schimmel fördern!

2. Lüftungskonzept für trockene Kellerräume

  • Automatische Lüftungssysteme → Verhindern hohe Luftfeuchtigkeit.

  • Fensterlüftung mit Hygrometerkontrolle → Keller nur lüften, wenn die Außenluft trockener ist.

  • Kondenswasser vermeiden → Möbel mit Abstand zur Wand aufstellen.

💡 Tipp: Ein Luftentfeuchter kann helfen, wenn der Keller dauerhaft zu feucht ist.

3. Richtige Konstruktion der Trockenbauwände

Ein häufiger Fehler im Keller-Trockenbau ist, dass die Wände direkt an die Kellerwand gesetzt werden. Dies kann Feuchtigkeit einschließen und zu Schimmel führen.

Metallständerwerk mit Abstand zur Wand montieren.

Dämmung mit diffusionsoffenen Materialien (Kalziumsilikat oder XPS).

Keine Dampfsperre bei diffusionsoffenen Konstruktionen, um Feuchtigkeit abzuleiten.

💡 Tipp: Eine Hinterlüftung von mindestens 3–5 cm zwischen Trockenbauwand und Kellerwand verhindert Feuchtigkeitsstaus.


Kosten für Trockenbau im Keller – Was muss man einplanen?

Die Wahl der Materialien und der Aufwand für die Feuchtigkeitsregulierung beeinflussen die Kosten.

Leistung

Kosten pro m² (CHF)

Standard-Gipskartonwand (nicht geeignet)

50 – 80 CHF

Feuchtraumwand (grüne Gipskartonplatten)

80 – 120 CHF

Zementgebundene Bauplatte (z. B. Aquapanel)

100 – 180 CHF

Kalziumsilikatplatten für Schimmelschutz

120 – 200 CHF

💡 Tipp: Die Investition in hochwertige Materialien lohnt sich, da sie langfristig Schimmel und Sanierungskosten vermeiden.


Fazit – So gelingt Trockenbau im Keller ohne Feuchtigkeitsprobleme

Der Trockenbau im Keller erfordert eine sorgfältige Materialwahl und eine durchdachte Konstruktion. Besonders wichtig sind:

Feuchtigkeitsresistente Platten (Feuchtraumplatten, Zementplatten oder Kalziumsilikat).

Hinterlüftung zwischen Trockenbauwand und Kellerwand.

Effektive Dämmung mit XPS oder Steinwolle.

Gutes Lüftungskonzept, um Feuchtigkeit zu reduzieren.

💡 Planen Sie eine Renovierung im Keller? Lassen Sie sich von unseren Experten beraten!


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